Im zweiten Kapitel wurden viele der weichen Elemente der Kommunikationskultur, die mit Geisteshaltungen, Flow, Kommunikationsgewohnheiten im Alltag und während Treffen zu tun haben, erwähnt. Hier werden einige eher faktenorientierte Schlüsselelemente von Kommunikation hinzugefügt, die Gruppen helfen, auf einem Stand zu bleiben, und auch in schwierigen Situationen handlungsfähig zu sein.
Eine Herausforderung in jeder Gruppe ist der gut organisierte Umgang zu Informationen. Protokolle von Treffen sollten öffentlich und leicht zugänglich sein, die Gruppe sollte stets informiert sein über die Themen, die auf verschiedenen Treffen besprochen werden.
Es ist sowohl Segen wie auch Fluch, dass die meisten Gemeinschaften in diesen Tagen auf digitalen Informationsfluss zurückgreifen. Informationen über e-mail und Online-Datenbanken zu teilen ist in vielen Gruppen Selbstverständlichkeit geworden. Dies ist ein guter Weg, solange es nicht einzelne Gruppenmitglieder ausschließt, die keine eigenen Computer haben oder nutzen.
Es ist wichtig zu wissen, dass emotionale Ausbrüche in der digitalen Kommunikation Projekte leicht zerstören können, daher ist es wichtig, darauf zu achten, dass emotionale Themen nicht online, sondern von Angesicht zu Angesicht diskutiert werden. Es sollte klar sein, dass digitale Medien nur dazu da sind, um Informationen auszutauschen. Sehr klare Regeln über e-Kommunikation können da unterstützend wirken.
Die gute alte Kork-Pinwand oder ein einfaches Notizbuch um Informationen zu teilen sind nach wie vor exzellente Werkzeuge für Informationsfluss, die in vielen Gemeinschaften genutzt werden.
Die Regel, emotionale Themen nicht über schriftliche Kommunikation zu lösen, gilt übrigens genauso für Pinwände!
Grundlegendes Prinzip des Informationsmanagements ist es, dass alle, die Interesse haben, fähig sein sollten, alle relevante Information auch zu finden.